Endlich wieder Stephanie Plum. Zugegeben: es ist ziemlich genau her seit ihrem letzten Abenteuer, aber gefühlt kommt mir die Zeit ohne die schusselige Kautionsjägerin schon viel länger vor.

Auch dieses Mal hat Stephanie wieder alle Hände voll zu tun. Einige Kautionsflüchtlinge gilt es wieder einzufangen und dann ist da ja auch noch ihre Undercovertätigkeit für Ranger, die sie schnell in tödliche Gefahr bringt.

 

Auch wenn Evanovichs Bücher alle nach demselben Strickmuster gewebt sind, begeistern sie mich nach wie vor. Allein Ranger – den würde ich auch nicht von der Bettkante stoßen. Und auch Stephanie kann nicht widerstehen. Morelli geht in diesem Band fast unter, und auch wenn er ein total lieber Kerl ist – Ranger ist halt Ranger!!

 

In gewohnt lockerer und humorvoller Art verzaubert uns die Autorin wieder mit einem Krimi, der sich gewaschen hat. All ihre liebenswerten Charaktere sind wieder im Buch versammelt und unterstützen Stephanie mehr oder weniger gut. Und was mir dieses Mal auch wirklich gut gefallen hat: sie hat auch mal Erfolg bei ihrer Arbeit.

 

Was mich manchmal etwas stört: es kommen immer irgendwelche Nackten im Buch vor. Sei es als perverse Kautionsflüchtlinge oder – dieses Mal besonders kurios: altgediente Charaktere. Ich bin nicht prüde, aber das müsste nicht sein.

Auch wenn dieser Band der mittlerweile 23. ist kann ich es doch nicht erwarten, bis ich Band 24, 25 … in Händen halten darf. Mit Stephanie wird es nie langweilig! 

 

 

 

Band 22

 

 

Stephanie Plum, die etwas tollpatschige Kautionsjägerin, ist wieder unterwegs. Diesmal in einem sehr schwierigen Fall. Denn dieses Mal geht es um Mord. Und Stephanie gerät selbst in Lebensgefahr.

 


Zugegeben: wieder eine total krude Story, aber sie bringt einen zum Schmunzeln. Wie Lula den Mörder mit einem Dildo bewirft – herrlich! Und Grandmas „catfishing“ – super! So steht nicht nur die Kopfgeldjägerei im Vordergrund, die vergnüglichen Geschichten rund um Familie Plum runden das Buch einfach perfekt ab.  Ich bin ja Fan der ersten Stunde von Stephanie und ich liebe es, wenn Ranger sein „Babe“ herausquetscht und Stephanie einfach mal so, das nächste neue Auto hinstellt. Und da ist ja auch noch Rex, der Hamster und Grandma. Hach, ich liebe die tollen Figuren, die alle so ihren eigenen Charakter haben.

 

 

 

Stephanie begibt sich wieder Hals über Kopf ins nächste Abenteuer und stolpert über so manche Leiche. Natürlich gerät sie selbst wieder in Gefahr, aber da ist ja noch Ranger! Auf Morelli kann sie momentan nämlich nicht zählen, der hat eigene Sorgen.

 

Hach, ich kann mir nicht vorstellen, dass Stephanie Ranger immer widerstehen kann! Ich selbst würde glaube ich nicht nein sagen J

 

 

 

Vergnügliche Story, auch an etwas Spannung mangelt es nicht. Stephanie Plum liest man einfach immer wieder gerne.

 

 

 

 

Stephanie Plum, die Kopfgeldjägerin, hat wieder alle Hände voll zu tun. Als sie den flüchtigen Gebrauchtwagenhändler Jimmy Poletti jagt, sticht sie in ein Wespennest. Einige Leichen pflastern ihren Weg und auch selber gerät sie schnell in Lebensgefahr. Auch auf Ranger wird ein Anschlag verübt und so sind die beiden wieder einmal schwer beschäftigt, bis wieder Ruhe im beschaulichen Städtchen Trenton herrscht.

 

Ich mag ja den Humor dieser Buchreihe von Janet Evanovich! Herrlich trocken und vor allem die Großmütter von Stephanie und Morelli haben es mir angetan. Stephanies geht zu jeder Totenfeier – und endlich darf sie sich einen lang gehegten Wunsch erfüllen: Ranger nackt zu sehen. Ich glaube, alle Leser dieser Bücher haben sie in diesem Moment beneidet!

 

 

Ein wenig übertrieben sind die Fälle ja schon immer, zugegeben. Und mittlerweile finde ich die vielen Fettnäpfchen auch langsam etwas viel, in die Stephanie immer tappt. Aber dieses Mal hat sich die Handlung selber übertroffen. Nicht nur seichte Fälle, nein ein richtiger Krimi mit Verfolgungen und Gefahren für unsere Helden und eine Story, die stellenweise auch recht spannend war.

 

 

Was im letzten Band gefehlt hat, wird hier wieder mehr als wett gemacht: Stephanies Männergeschichten. Mehr als einmal ist sie wieder nahe daran, Rangers Charme zu erliegen, aber auch Moretti kommt nicht zu kurz. Ich habe in meiner letzten Rezension geschrieben, dass ich mir wünsche, dass sie sich endlich entscheidet. Ich würde jetzt aber so weit gehen, dass ich sage: das stimmt gar nicht, ich möchte, dass es ewig so weiter geht mit den Dreien. Denn diese Rangeleien geben dem Buch die gewisse Würze.

 

Fazit: locker-amüsantes Krimiabenteuer mit unserer allseits bekannten, tollpatschigen Kopfgeldjägerin. 

 

 

Stephanie Plum, die Zwanzigste.

 

Eine Giraffe in der Stadt? Wo kommt die denn her? Und vor allem: wo geht sie immer hin?

Stephanie Plum, die Kautionsjägerin, hat wieder alle Hände voll zu tun, um die diversen Kautionsflüchtlinge einzufangen. Doch leider wenig erfolgreich und so zweifelt sie an sich und ihren Fähigkeiten und kündigt schließlich sogar ihren Job! Doch ganz untätig ist sie auch nicht, geht doch ein Mörder um in Burg, der sich an alten Frauen vergreift und auch Stephanies Oma im Visier hat. Und schnell gerät sie in Lebensgefahr – nicht nur einmal muss Ranger wieder helfend eingreifen.

 

 

 

„Babe“

Bereits 20 Mal hat die Kautionsdetektivin mich nun erheitert und erfreut. Auch der vorliegende Band enttäuscht nicht, nutzt nur ganz langsam etwas ab. Sicher: ich genieße die Unentschlossenheit von Stephanie bezüglich Ranger und Morelli – aber langsam wünscht man sich dann doch, dass sie sich für einen entscheidet. Wirklich Neues bringt Janet Evanovich auch in ihrem Jubiläumsband nicht mehr zu Papier, dennoch fühlt man sich bestens unterhalten wenn Stephanie und Lula durch die Stadt stolpern und immer wieder über Nichtigkeiten scheitern. 

 

Dieses Mal wird ihre Tollpatschigkeit und ihr Versagen auch Stephanie zu viel und sie bekommt Selbstzweifel und Selbstmitleid. Dieser Aspekt der Handlung hat mir besonders gefallen, davon gab es noch nicht allzu viel. Leider kamen dieses Mal die Liebeleien etwas kurz, ich mag es immer, wenn Stephanie an den unwiderstehlichen und gefährlichen Ranger gerät. Am besten ist eigentlich immer noch Lula in ihren Spandex-„Gürteln“. Herrlich, als sie wieder anschaffen gehen will, nur um sich eine teure Handtasche leisten zu können.

 

Alles in allem ein vergnügliches Buch, aber die Serie hat ihre besten Zeiten jetzt wohl hinter sich.