Detective Ray Drake wird zu einem Mordfall gerufen. Schnell stellt er fest, dass er die Opfer kennt – und nicht nur das: es geschahen weitere Morde, die mit Drakes Vergangenheit zu tun haben. Drake tut alles, um seine Beteiligung zu vertuschen, aber der Mörder ist ihm dicht auf den Fersen. Denn auch Drake soll nicht leer ausgehen.

 

 

 

 

 

Ganze Familien werden ausradiert, doch aus welchem Grund? Tief in der Vergangenheit lauert die Antwort. Und die ist nicht ohne! Durch Rückblicke erlaubt der Autor dem Leser Einblicke in das was früher geschah. Schrittweise enthüllt er die düsteren Geschehnisse und entfaltet die ganze Wahrheit. Zugegeben: man ahnt schon früh etwas, aber durch die falschen Spuren, die der Autor legt, bleibt dann doch ein Zweifel. Und das Ende ist dann noch sehr überraschend.

 

 

 

Mark Hills Schreibweise ist anschaulich und schnell. Gar nicht so hochgestochen wie gern sonstige britische Krimis sind. Allerdings fand ich zu dem Protagonisten nur schwer Zugang. Der Mann, der trauert. Und ein Geheimnis hat. Aber auch einer, der mit allem durchkommt und gerade DAS machte ihn so unliebenswürdig. Nachgerade gut vorstellen konnte ich mir hingegen die Zustände im Waisenhaus. Die schildert Hill sehr glaubwürdig. Das Heim hat wenig Geld und so müssen die Kinder mit wenig auskommen. Der Heimleiter verbreitet Angst und Schrecken – man kann nur hoffen, dass es solche Heime heutzutage nicht mehr gibt.

 

 

 

Alles in allem ein Krimi, der gut unterhält, mehr aber auch nicht.