Zuerst dachte ich ja, das könnte zu wissenschaftlich werden, aber weit gefehlt. In „Cortex“ findet man einen richtigen Thriller, der einen von der ersten bis zur letzten Seite packt und kaum loslässt.

 

Dabei beginnt das Buch relativ harmlos – mit einem „normalen“ Flugzeugabsturz. Doch schon hier hatte mich der Autor gefesselt. Mit Livia Chang ist dem Autor eine Protagonistin gelungen, die man einfach mögen muss. Wie sie sich in den Fall verbeißt und sich selbst in Gefahr begibt, das hat mir imponiert.

Die Versuche an den Menschen klingen sehr futuristisch, sind aber, wie Patrick Illinger im Nachwort beschreibt, gar nicht so weit hergeholt. Die „Monster“, die im Buch erschaffen wurden haben mir dennoch gefallen, je weiter ich im Buch gelesen habe.

 

Livias Weg führt sie um die halbe Welt, dabei sollte sie doch nur über den Flugzeugabsturz berichten. Doch was sie dann erlebt beschreibt der Autor wie eine Achterbahnfahrt, bei der es fast nur Hochs gibt. Ein klein wenig gestört hat mich nur, dass manche Dinge teilweise etwas sehr fantastisch waren, aber im Grunde hat das dennoch alles gut zusammengepasst.

 

Die Idee mit den Tintenfischen fand ich herrlich erfrischend und neu.

 

Fazit: Einkuscheln und lesen – es lohnt sich.