Das Buch schließt nahtlos an den 2. Band „Die 100 – Tag 21“ an. Wir befinden uns im Raumschiff, das die Phoenizier zur Erde bringt. Doch auf einmal geraten die Raumschiffe außer Kontrolle und stürzen ab. Chaos herrscht, es gibt viele Tote, doch die ursprünglichen 100 kommen zur Rettung. Leider überlebt auch Rhodes, der sogleich die Herrschaft an sich reißt und Angst und Schrecken verbreitet. Nicht alle können und wollen mit ihm leben und fliehen. Rhodes wäre aber nicht Rhodes, wenn er das auf sich sitzen ließe. Er bläst zum Angriff…

 

 

Um dieses Buch zu verstehen ist es zwingend notwendig die Vorgänger zu kennen. Auch wenn „Die Heimkehr“ immer wieder kleinere Rückblicke auf die vorherige Handlung einstreut, braucht man das nötige Vorwissen. Irgendwie kam ich dieses Mal aber sehr schlecht in die Story hinein. Alles wurde irgendwie so schnell abgehandelt. Die Raumschiffe stürzen ab und Luke und Glass halten sich nur fest an den Händen? Mir fehlte hier die spürbare Angst der Menschen in den Schiffen, es gab kaum Emotionen, die für mich zwingend zu einem guten Buch gehören.

 

Erst nach der Hälfte des Buches fühlte ich mich wieder einigermaßen heimisch. Allerdings muss dann eine lieb gewordene Person sterben und die anderen sind auch alle irgendwie versprengt und reißen die Handlung auseinander.

 

Der bekannt flüssige und anschauliche Sprachstil von Morgan hat mich aber dennoch bei der Stange gehalten, ich wollte ja schließlich wissen, wie es ausgeht. Hier hat mich dann das schnelle Einlenken von Rhodes etwas geärgert. Von Fiesling zu nettem Mensch in 2 Sekunden quasi.

 

 

Schade, der letzte Teil der Reihe war jetzt der schwächste. Dennoch braucht man ihn für den Abschluss und ich empfehle das Lesen, vergebe aber nur 3,5 Sterne.