Grace Hammond hat ihren Job verloren. Und ihren Freund. Und ihre Wohnung. Zähneknirschend zieht sie vorübergehend zu ihren Eltern in ihre alte Heimatstadt. Durch Zufall ist ihre erste große Liebe, Peter, auch gerade dort. Grace will ihn natürlich unbedingt treffen und ihn wieder für sich interessieren. Da ist dann aber noch die alte Nebenbuhlerin und die Tragödie um Renny, die Schwester von Grace.

 

 

Mir hat die Romantik gefehlt. Außerdem wurden mir zu viele Klischees bedient. Das Wiedertreffen der großen Liebe – und sofort fallen sich beide wieder verliebt in die Arme; die Nebenbuhlerin aus Kindertagen; der sportliche Fahrradverkäufer… Alle Charaktere blieben flach und ich konnte zu keiner eine Verbindung aufbauen. Zudem war das Buch sehr vorhersehbar und stellenweise auch sehr nervig. Die Protagonistin will ein tolles Kleid kaufen und orientiert sich an der Nebenbuhlerin. Dass das schief geht ist dem Leser schon nach dem ersten Satz klar. Ich hätte am liebsten manchmal in das Buch eingegriffen und Grace geschüttelt!

Beim Lesen war mir nicht klar, was die Autorin möchte: einen Liebesroman? Dann doch aber bitte nicht so problembehaftet! Ein witziges Buch? Dann aber nicht mit solchen Slapstickeinlagen und bitte auch nicht mit dem Trauerspiel um die Schwester Grace.

 

Nein, das Buch und ich wurden leider keine guten Freunde obwohl der Schreibstil der Autorin durchaus nett zu lesen ist und für Liebhaber von Frauenromanen durchaus empfehlenswert ist.

G