Albin Leclerc kann es nicht lassen.

 

Er kann ja aber nun wirklich nichts dafür, dass er immer wieder in die Mordermittlung seiner ehemaligen Kollegen hineingezogen wird.

 

Aber er hilft ja gerne. Vor allem, weil der neue Fall ein sehr persönlicher ist. Leclerc bekommt Drohbriefe – und stellt fest, dass jemand noch eine Rechnung mit ihm offen hat. Aber wer ist es? Und was hat Leclerc getan?

 

Zugegeben: auch wenn Lagrange jede Menge Verdächtige präsentiert, ich hatte schnell einen Verdacht. Das tat dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch und ich habe mit Leclerc, seiner Familie und seinen Kollegen mitgefiebert.

 

Bereits zum 11. Mal begleite ich Leclerc bei seinen Ermittlungen – und wurde wieder angenehm überrascht. Lagranges Schreibstil ist mitreißend, humorvoll (Stichwort Matteo) und emotional. Man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen, vor allem in die Kollegen, die so langsam ob Leclercs Art resignieren.

 

Und dann ist da natürlich noch Mops Tyson und die Gespräche zwischen ihm und seinem Herrchen, die schon oft die eine oder andere Erleuchtung in einem Fall gebracht haben.

 

 

Fazit: wieder viel zu schnell vorbei – und ich freue mich schon auf den nächsten Band. 

 

 

 


Albin Leclerc hat es mit einem schwierigen Fall zu tun: zwei Ehepaare werden ermordet aufgefunden, jeweils mit einem Foto einer Frau am Fundort. Albin nimmt die Ermittlungen auf und weiß nicht, worauf er sich einlässt. Denn der Täter ist bewaffnet und hat noch Pläne.

 

Wieder ein herrlicher Spaß wobei mir ein wenig die Interaktion zwischen Tyson und Albin gefehlt hat. Aber dafür hatte der Fall es in sich und war spannend von der ersten Seite an.

 

Mit Albin ist Lagrange ein sympathischer Charakter gelungen, der teilweise seinen Kollegen etwas lästig ist, die ihn aber nicht missen wollen.

 

Sehr gut fand ich, dass man als Leser ganz nah an allem dabei war. Auch an der Tötung der Pärchen. So hat sich ein gewisser Gänsehauteffekt eingestellt, der bis zum Ende kaum weichen wollte.

Das Buch macht auch wieder Lust auf einen Urlaub in der Provence – die Beschreibungen wirken immer so einladend und authentisch, da würde man am liebsten gleich selbst hinfahren.

 

Fazit: ich hatte wieder ein tolles Lesevergnügen und freue mich schon auf Band 11 im Herbst 2024