Der zweite Fall für das Duo Orsini und Landow.

 

Mittlerweile haben die beiden eine Detektei gegründet. „Orlando“ ist aber nicht so erfolgreich, wie sich die zwei das wünschen würden. Als ein Kind verschwindet und ein Banker auf kuriose Weise tot aufgefunden wird, wittern die beiden ihre Chance, ihre Detektei durch die Auflösung der Fälle bekannter zu machen.

 

Doch das ist gar nicht so einfach. Denn der Täter ist ihnen immer einen Schritt voraus.

 

Der zweite Band von Axel Simon hat mir wesentlich besser gefallen als der erste. Vielleicht, weil ich den Stil schon ein wenig gewöhnt war. Die Sprache ist manchmal nicht einfach. Verschachtelte Sätze und ein wenig auf „alt“ getrimmt. Aber die Handlung war rasant und spannend und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

 

Allein die skurrilen Morde, die Einschübe mit den Gedanken des Mörders und die Findigkeit, mit der sich Orsini und Landow überall durchmogeln waren das Lesen schon wert.

 

Historische Romane zu lesen ist wie ein Eintauchen in die Vergangenheit. Man muss sich schon fast zwingen, nicht zu denken „jetzt macht halt nen DNA-Test“ oder „nimm dein Handy und google“.

 

Fazit: wenn sich der Autor weiter so steigert, dann wird Band 3 ein 5 Sterne-Buch. 

 

 


Die Besprechung dieses Buch fällt mir nicht leicht. Einerseits weil ich es teilweise etwas schwer zu lesen fand durch die langen Absätze, andererseits, weil ich den Sinn nicht so richtig verstanden habe.

 

Gabriel Landow ist ein etwas heruntergekommener Privatdetektiv. Durch Aufklärung von Seitensprüngen hält er sich mehr oder weniger über Wasser. Sein Bruder Perikles, hingegen verprasst das elterliche Gut und zwingt seine Mutter in die Armut. Gabriel wird von der Regierung beauftragt, mehrere Morde an Regierungsmitgliedern aufzuklären. Doch ist es wirklich gewollt, dass er die Taten aufklärt – oder steckt etwas ganz Anderes dahinter?

 

Zeitgleich mordet „Hans der Schlitzer“ junge Frauen. Er will Beachtung, doch die gibt ihm keiner. Was diese Handlung noch in der Geschichte sollte – ich weiß es nicht. Außer, dass Hans am Ende noch seinen Traumberuf findet. Das fand ich dann schon wieder zum Schmunzeln.

 

Wie gesagt: ich wusste wirklich nicht, was das Buch von mir möchte. Landow und Perikles kamen mir irgendwie auch nicht nahe und warum die Männer letztendlich überhaupt ermordet wurden hat sich mir nicht erschlossen. Wen ich aber sehr mochte ist Orsini. Der Taschendieb war mir gleich sympathisch. Rätselhaft blieb mir auch die Gräfin.

Das Buch spielt 40 Tage vor und 4 Tage nach dem Tod des Kaisers Friedrich III und die Einschübe um ihn und seine Todesursache fand ich richtig interessant.

 

Fazit: Ich bin hin- und hergerissen. Auf der einen Seite fand ich die Story sehr gut, auf der anderen Seite war das Buch nicht einfach zu lesen. Dennoch lohnt die Lektüre, man sollte sich allerdings Zeit für das Lesen nehmen.