Ein Baby verschwindet spurlos und Charlie Lager und ihr Team beginnen eine fieberhafte Suche.

 

Sie stoßen allerdings auf eine Mauer des Schweigens und die Beteiligten geben ihr Wissen erst preis, wenn Charlie andernorts auf die Spur gekommen ist. War Amina die Entführerin, die selbst 3 Kinder verloren hat? Oder hat Beatrice Mutter der Kleinen etwas angetan? Oder vielleicht Madelene, die verschmähte Liebhaberin?

 

Der dritte Fall für Charlie Lager begann für mich etwas behäbig. Charlie reißt in einer Bar einen Mann auf und am nächsten Tag gleich den nächsten – mit Filmriss. Irgendwie macht das die Ermittlerin nicht gerade sympathisch und hat den eigentlichen Kriminalfall auch erst spät beginnen lassen.

 

Den fand ich jedoch sorgfältig ausgearbeitet und gut durchdacht erzählt. Einschübe in kursiver Schrift geben Einblicke in die Seele des Entführers und kürzere Kapitel über ein Mädchen im Erziehungsheim machen die Handlung rund.

 

Erst beim zweiten Lesen erschließt sich, was der Titel des Buches mit der Handlung gemein hat.

 

Die Auflösung fand ich auch sehr durchdacht und schlüssig. Und vor allem der Weg dorthin war steinig und interessant zu lesen.

Fazit: toller Kriminalfall, den ich fast etwas zu kurz fand.