Als der kleine Ossian verschwindet gerät ganz Stockholm in Aufruhr. Er ist nicht das erste Kind, das verschwand. Sind kleine Kinder nun nicht mehr sicher in der Stadt? Fieberhaft ermitteln Mina und ihr Team und bald ist auch ein erster Verdächtiger gefunden. Nur hat der ein Alibi. Erst mit der Hilfe von Vincent gelingen winzige Schritte in Richtung Ergreifung des Täters.

 

Mit Finsternebel ist dem Autorenduo wieder ein erstklassiger Thriller gelungen. Durch die Einbindung der verschwundenen Kinder wird das Ganze noch viel emotionaler und durch die daraus folgende Handlung immer spannender.

 

Anfangs hatte ich ein wenig Probleme mit den vielen Charakteren, die nach und nach auf der Bildfläche erscheinen. Aber schnell hatte ich mich eingelesen. Zwischendurch trat die Handlung ein wenig auf der Stelle, aber bald überschlugen sich die Ereignisse wieder und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

 

Auch das Privatleben der Charaktere ist ein kleiner Nebenschauplatz und macht die Arbeit der Polizei authentischer und nachvollziehbarer. Besonders gelungen fand ich den Weg, den Vincent zur Auflösung des Falles geht. Ich liebe Rätsel und kam hier voll auf meine Kosten.

 

Fazit: am Ende merkt man kaum, dass man in kurzer Zeit 700 Seiten verschlungen hat. 


Ich liebe ja schon die Falck-Hedström-Reihe von Camilla Läckberg, umso gespannter war ich auf den Beginn der neuen Reihe. Ich liebe Illusionisten und Rätsel und kam schon im ersten Band voll auf meine Kosten.

Der Fall ist aber auch zu mysteriös: Zaubererutensilien dienen als Mordwerkzeuge und Kommissarin Mina Dabiri zieht den Mentalisten Vincent Walder zu den Ermittlungen hinzu. Bald wird klar: der Täter ist noch nicht am Ende.

Bereits von der ersten Seite an zogen die Autoren mich in ihren Bann. Tuvas Tod wird so mitreißend geschildert, dass man förmlich mit ihr mitleidet. Und es geht Schlag auf Schlag weiter.

Mit Dabiri und Walder haben die Autoren ein Duo erschaffen, das sich perfekt ergänzt. Zudem haben beide auch ihre Probleme. Wobei mir das von Mina mit der Zeit etwas überhandnahm und mich ob der Menge der Erwähnungen etwas genervt hat. Auch das Privatleben der Charaktere wurde sehr interessant dargestellt. Wie habe ich Peder mit seinen Drillingen geliebt. Oder Julia mit ihrem Kinderwunsch, Christer, Bosse, Ruben... Alle bekamen eine persönliche Note und wurden sehr liebenswert beschrieben. Und da ist ja auch noch Minas ganz persönliches Geheimnis.

 

Fazit: Keine Frage: Läckbergs und Fexeus Krimi ist Schreibkunst und Spannung auf ganz hohem Niveau und ich freue mich schon auf nächsten beiden Bände der Trilogie.