Als Elizas Mann stirbt und ihr ein Vermögen hinterlässt, will sich Eliza nicht mehr in die Zwänge der Regency-Zeit fügen. Sie will ein eigenbestimmtes Leben führen. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn die Eltern und sämtliche Konventionen dagegenstehen. Und dann ist da ja auch noch ihr früherer Verehrer – Oliver, der sich wieder für Eliza interessiert.

 

Bereits den ersten Band der „Ladys-Guide“-Reihe fand ich zauberhaft. Auch der neue Band hat mir schöne Lesestunden beschert.

 

Eliza ist schon ein eigenwilliger Charakter, aber gerade das macht sie so anziehend. Sich gegen sämtliche Konventionen auflehnen ist nicht einfach. Und sich zwischen zwei Männern entscheiden zu müssen, auch nicht. Hier hatte ich, ehrlich gesagt, keine Ahnung, wohin die Reise geht. Erst spät wird klar, wer Elizas Herz wirklich erobern kann – und selbst dann gibt es noch einige Missverständnisse.

 

Sehr schön fand ich auch die Story über Caroline und Margaret und auch die Beschreibungen der damaligen Lebensverhältnisse. Als Frau hatte man es da echt nicht einfach.

 

Ich konnte mich beim Lesen gut in die einzelnen Charaktere und in die Situation hineinversetzen. Für mich hat Sophie Irwin das damalige Leben und die Stadt Bath sehr gut beschrieben.

 

Gut gefallen hat mir auch die Entwicklung von Eliza: von der unterdrückten Frau über die etwas schüchterne Witwe bis hin zur Frau, die für sich selbst einsteht und ihr Leben selbst in die Hand nimmt.

 

Fazit: ein sehr lebendiges, vielschichtiges Buch und eine schöne Geschichte.